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Der Soziologe Heinz Bude hat die ostdeutsche Kleinstadt Wittenberge in seiner Langzeitstudie drei Jahre lang unter die Lupe genommen und interessante Erkenntnisse gewonnen.
Jetzt aber seien die Menschen realistisch. Sie wüssten: "Wer es bisher nicht geschafft hat, wird es auch in Zukunft nicht mehr schaffen. Unter Leitung Budes hat fast drei Jahre lang ein Forscherteam aus 20 Soziologen und Ethnologen sowie acht Doktoranden von fünf verschiedenen deutschen Forschungseinrichtungen von Anfang bis Ende das Leben der Einwohner untersucht.
Finanziert wurde das Projekt mit 1,7 Millionen Euro aus dem Bundesforschungsministerium. Wittenberge wurde wegen seiner historischen Bedeutung ausgewählt. Früher stand dort das modernste Nähmaschinenwerk der Welt. Anfang des Jahrhunderts wurde es erst von der US-Firma Singer betrieben. Einst war das Wittenberger Nähmaschinenwerk das modernste der Welt.
Doch nach der Wende traf die Deindustrialisierung die Stadt. Und 20 Jahre später ist die Einwohnerzahl von Noch immer schrumpft die vergreiste Stadt. Im Stadtkern wohnen die Armen, unzählige Häuser stehen leer. Ethnologin Anna Eckert untersuchte den Alltag von Arbeitslosen. Die wichtigste Erkenntnis der Wissenschaftler ist: Vom einstigen sozialistischen "Wir" ist in Wittenberge nichts mehr zu spüren. Ein Unternehmer vermarktet leere, verfallene Stadtteile als Nachkriegskulisse an die Filmindustrie.
Die Hälfte der Erwerbstätigen pendelt. Für den Soziologen Bude ist "unklar, ob Wittenberge nicht ein postindustrielles Labor darstellt". Für ihn existiert Ostdeutschland eigentlich gar nicht mehr.